Welche biblischen Beweise führen die Kirchen an, um die
Sonntagsheiligung zu rechtfertigen?
Anhand einiger Beispiele möchten wir aufzeigen, wie die christlichen Kirchen die
Sonntagsheiligung rechtfertigen.
Festgestellt wurde, dass sie sich immer auf die Auferstehungstexte berufen und
stützen.
Auch Apg. 20:7 und 1. Kor. 16:2 werden
angeführt, um zu belegen, dass schon die ersten Christen den Sonntag
feierten.
Wir gehen davon aus, dass die meisten es aufrichtig meinen und bis heute noch nie etwas
davon gehört haben, dass gerade die Texte, die sie als Beweis anführen, gefälscht sind!
Mit
den folgendenBeispielen haben wir nicht die
Absicht irgend jemand anzuklagen oder zu verurteilen.
Zitat:
Satan konnte den Erlösungsplan nicht verhindern. Jesus war gekreuzigt worden und am
dritten Tag wieder auferstanden. Aber Satan sagte seinen Engeln, daß er sogar die Kreuzigung und die Auferstehung zu seinem Vorteil verwenden wolle.
Satan führte ihnen die herrliche Auferstehung Jesu vor und sagte ihnen, daß der Herr
durch seine Auferstehung am ersten Tag der Woche den Sabbat vom siebenten Tag der Woche auf den ersten verlegt habe. So benutzte Satan die Auferstehung zu seinen Zwecken. Er und seine Engel
freuten sich, weil die Irrtümer, die sie vorbereitet hatten, von den bekenntlichen Freunden Christi so gut aufgenommen wurden.Was den einen mit frommem Schrecken erfüllte, nahm ein anderer an.So wurden verschiedene Irrtümer eingeführt und mit Eifer verteidigt. Der Wille Gottes, der in seinem Worte so klar offenbart ist, war mit Irrtümern und Traditionen überdeckt,
die als Gebote Gottes gelehrt werden.
Ich sah, daß die Engel mit Erstaunen erfüllt wurden, als sie die Leiden
und den Tod des Königs der Herrlichkeit beobachteten. Ich sah aber auch, daß sie sich nicht darüber wunderten, daß der Herr des Lebens und der Herrlichkeit, der alle Himmel mit Freude und Glanz
erfüllte, die Bande des Todes zerbrach und als triumphierender Sieger aus seinem Gefängnis hervorging.Wenn deshalb eines dieser Ereignisse durch einen
Ruhetag gefeiert werden sollte, so ist es die Kreuzigung. Ich sah aber, daß keines dieser Ereignisse bestimmt war, Gottes Gesetz zu verändern oder abzuschaffen. Sie sind im Gegenteil der stärkste
Beweis für seine Unveränderlichkeit.
Die Auferstehung Christi wird gefeiert, indem wir mit ihm in der Taufe begraben werden und
danach aus dem Wassergrab auferstehen, gleich seiner Auferstehung, um in einem neuen Leben zu wandeln. Es wurde mir gezeigt, daß das Gesetz Gottes für immer feststeht und auf der neuen Erde bis
in alle Ewigkeit bestehen bleibt.
Frühe Schriften von Ellen G. White, Seite 200-202
Zitat:
In den ersten Jahrhunderten war der wahre Sabbat von allen Christen gehalten worden. Sie
eiferten für die Ehre Gottes, und da sie glaubten, sein Gesetz sei unveränderlich, wahrten sie eifrig die Heiligkeit seiner Vorschriften. Aber mit großer Schlauheit wirkte Satan durch seine
Werkzeuge, um sein Ziel zu erreichen. Um die Aufmerksamkeit des Volkes auf den Sonntag zu richten, wurde dieser zu einem Festtag zu Ehren der Auferstehung Christi erklärt und an diesem Tag
Gottesdienst gehalten;
Die Protestanten machen geltend, die Auferstehung Christi am Sonntag erhebe diesen Tag
zum Ruhetag der Christen; hierfür fehlen jedoch die Beweise aus der Heiligen Schrift. Weder Christus noch seine Apostel haben diesem Tag eine solche Ehre beigelegt. Die Feier des Sonntags als
eine christliche Einrichtung hat ihren Ursprung in jenem „Geheimnis der Bosheit“, daß sich schon in den Tagen des Paulus regte. 2. Thessalonicher 2,7;
Die Feier des Sonntags hat einen originär christlichen Ursprung, der in der Erfahrung der Auferstehung Christi gründet: Die
Auffindung des leeren Grabes und die ersten Erscheinungen des Auferstandenen datiert die Heilige Schrift auf den ersten Tag der Woche (Mk 16,2; Mt 28,1; Lk 24,1, Joh 20,1.19.26). Die
Konzilsväter bezeichnen den Sonntag daher als den „Ur-Feiertag“ der Kirche. An diesem Tag sollen die Christen zusammenkommen, um das Wort Gottes zu hören und die Eucharistie zu feiern „und so des
Leidens, der Auferstehung und der Herrlichkeit des Herrn Jesus zu gedenken und Gott dankzusagen, der sie ‚wiedergeboren hat zu lebendiger Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den
Toten’ (1 Petr 1,3)“ (Sacrosanctum Concilium 106).
Es ist Sonntag, als Jesus von den Toten aufersteht: "Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der
Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen... Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist
nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat." (Matthäus 28,1-6) An diesem Sonntag erscheint Jesus mehreren Jüngern.
Am Sonntag darauf - so das Johannesevangelium - erscheint er auch dem Zweifler Thomas, der den Auferstandenen schließlich als "Herrn und Gott" erkennt und bekennt. Der Sonntag wird zum
österlichen Tag.
Tag des Lebens, Tag des Glaubens.
Der Sonntag ist auch schon sehr früh als Tag der Eucharistiefeier (diese wird auch "Brotbrechen"genannt) bezeugt:
"Als wir am ersten Tag der Woche zum Brotbrechen versammelt waren, redete Paulus zu ihnen..." (Apostelgeschichte 20,7)
Wenn Christenmenschen Eucharistie feiern, denken sie auch an die Armen. So tragen die ersten Christen und Christinnen von Korinth jeweils am Sonntag ihre
Spenden als Liebesgabe für die Armen in Jerusalem zusammen. Der Apostel Paulus schreibt dazu:
"Jeder soll immer am ersten Tag der Woche etwas zurücklegen und so zusammensparen, was er kann. Dann sind
keine Sammlungen mehr nötig, wenn ich komme. Nach meiner Ankunft werde ich eure Vertrauensleute mit Briefen nach Jerusalem schicken, damit sie eure Liebesgabe überbringen." (1 Korinther 16,2)
Christen feiern den Sonntag (13) Weil Jesus Christus am ersten Tag nach dem Sabbat (Markus 16,2) von den Toten auferweckt wurde, feiern Christen den
Sonntag als den Tag des Herrn.
(14) Schon in der Zeit der Apostel begann der "erste Tag nach dem Sabbat" den Lebensrhythmus der ersten Christen zu bestimmen.
Diesen Tag wählten sie, um sich zu versammeln und "das Brot zu brechen" (Apostelgeschichte 20,7-12), sie feierten Gottesdienst. Wo immer sich seitdem Menschen zum Gottesdienst versammeln,
gewinnt die Versöhnung in Jesus Christus konkrete Gestalt. Im Gottesdienst sammelt und erhält Gott seine Kirche.
Der Sonntag als christlicher Festtag geht zurück auf den Tag der Auferstehung, die am Tag nach dem Sabbat stattfand.
Bereits die ersten Christen trafen sich am ersten Tag der Woche, um das Mahl miteinander zu feiern. Jeder Sonntag ist also ein kleines Osterfest!
Auch wenn in unserem Bewußtsein die Woche mit dem Montag beginnt, der erste Tag der Woche ist nach jüdisch-christlicher
Zeitrechnung der Sonntag. Als Tag der Auferstehung wurde er von den Christen schon früh gefeiert.
aus:https://www.kath.de/buch/auferstehung.htm
[Ein Wort zum] Sonntag
Der erste Tag nach dem Sabbat wurde zum christlichen Ur-Feiertag, weil an ihm gemäss biblischer Überlieferung die Auferstehung
Christi stattgefunden hat (Mk 16,1–20; Joh 20,1–29). Dieses Ursprungsereignis des christlichen Glaubens feierten und feiern die Christen, wenn sie am Sonntag zum Gottesdienst
zusammenkommen.
Der Mensch soll das tun, was Gott will. Und Gott will, daß wir den Sonntag heiligen durch die Mitfeier des heiligen Meßopfers und durch
Einhaltung der Arbeitsruhe. Der Sonntag ist der Auferstehungstag Christi, einzig Christus und der Kirche haben wir diesen
Tag zu verdanken. Also müssen wir ihn auch so begehen, wie Christus und die Kirche es vorgibt.
Die Aussagen im Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) Jesus ist "am ersten Tag der Woche" (Mt 28,1; Mk 16,2; Lk 24,1; Joh 20,1) von den Toten auferstanden. Als der "erste Tag" erinnert der Tag der Auferstehung
Christi an die erste Schöpfung. Als "achter Tag", der auf den Sabbat folgt, bedeutet er die mit der Auferstehung Christi angebrochene neue Schöpfung. Er ist für die Christen zum ersten aller
Tage, zum ersten aller Feste geworden, zum "Tag des Herrn", zum Sonntag. (KKK 2174)
(13) Weil Jesus Christus am ersten Tag nach dem Sabbat (Markus 16,2) von den Toten auferweckt wurde, feiern Christen den
Sonntag als den Tag des Herrn. Der Sinn des Sabbats wurde in die Feier des Sonntags aufgenommen. Der erste der sieben Schöpfungstage ist der Anfang der Schöpfung. Die Auferstehung Jesu
Christi ist der Anfang der neuen Schöpfung.
Warum feiern wir den Sonntag und nicht den
Sabbat?
Warum feiern wir den Sonntag und nicht den Sabbat?
Wir feiern den Sonntag und nicht den Sabbat. Was sagen wir einem Adventisten, wenn er kommt und uns die betreffenden Bibelstellen
vorhältund sagt: „Weißt Du eigentlich, daß du der Bibel untreu bist? Du feierst im Gefolge des Staatskirchentums
seit Kaiser Konstantin fröhlich den Sonntag. Weißt du nicht, daß das ursprünglich ein heidnischer Feiertag war? Warum hast du den Sabbat verlassen, den Gott doch ausdrücklich geboten hat zu
feiern?“ Wir sollten hier Rede und Antwort stehen.
Es war eine gewaltige Entscheidung in der Urchristenheit, daß man nicht mehr den siebenten Tag, sondern den ersten Tag der Woche zum Feiertag machte.
Obwohl doch Gott gesagt hatte, du sollst den siebenten Tag heiligen, entschieden sich die Apostel, am ersten Wochentag zu feiern, am ersten Tag die Versammlungen einzuberufen, am
ersten Tag das Brot zu brechen, also das Abendmahl zu feiern.
Was hat die Christen damals bewogen, aus dem jüdischen Sabbat auszusteigen? Gibt es ein Ereignis, das in seiner Bedeutung noch weiter greift als die
Schöpfung? Das Christen berechtigen würde, ihre Feiern nicht mehr auf den letzten Tag der Woche, sondern auf den ersten Wochentag zu legen? Ja, es gibt solch ein Ereignis, das die Schöpfung
übertrumpft. Es ist das Ereignis der Neuschöpfung am Tag der Auferstehung Jesu Christi. Gott hat am siebenten Tag die Vollendung der ersten Schöpfung
gefeiert. Christen feiern am ersten Tag den Beginn der neuen Schöpfung.
Am ersten Tag der Woche ist Christus auferstanden. In der russischen Sprache heißt der Sonntag „wosskressenje“, zu
deutsch „Auferstehung“. Selbst Stalin hat sich nicht getraut, den Sonntag umzubenennen. Was ist bei der Auferstehung Jesu Christi von den Toten geschehen? Da ist die alte Schöpfung zu Ende
gekommen und eine neue Schöpfung ans Licht und in die Welt getreten. Der auferstandene Christus eröffnet die neue Schöpfung Gottes, und wir als Christen, die wir mit Christus im Glauben in
Verbindung stehen, haben Teil an der neuen Schöpfung. Die alte Schöpfung ist vollendet, wir sind in Christus schon Bürger der neuen Schöpfung.
Das ist ein so gewaltiges Geschehen, daß es von den Aposteln nicht anders gefeiert werden konnte als so, daß sie
an diesem ersten Tag der Woche ihre Versammlungen und Gottesdienste hatten. Das ist unsere Antwort auf die kritischen Anfragen der Adventisten: „Warum haltet ihr Adventisten noch an
der alten Schöpfung fest? Christus hat eine neue Schöpfung ins Leben gerufen und er ist der Erstgeborene der neuen Schöpfung. Warum wollt ihr noch die Vollendung der alten Schöpfung feiern?
Die neue hat schon längst begonnen.“
Pastor Dr. Joachim Cochlovius
Freitag 16. Dezember 2011 von Dr. Joachim Cochlovius
aus:https://www.gemeindenetzwerk.org/?p=7391
Der
Sonntag ist eine katholische Einrichtung, deren Ansprüche nur aufgrund katholischer Prinzipien verteidigt werden können ... vom Anfang bis hin zum Ende der Bibel gibt es nicht eine Passage, die
die Verschiebung des wöchentlichen Gottesdienstes vom letzten Tag der Woche auf der ersten Tag belegt.’